Grauelsdell / Schwerspatabbau
Lage
Etwas nördlich, unterhalb des Schneeweiderhof, liegt am Bornberg (nicht am Herrmannsberg) der Bereich Grauelsdell. Sie gehört zur Ortsgemeinde Oberweiler im Tal. Neben der Grube Neue Hoffnung befindet sich auch die Herrmannszeche, verschiedene Versuchsabbauten sowie ein Schwerspatabbau in diesem Tal.
Wissenswertes
Im Bereich der Grauelsdell waren gleich mehrere Abbauversuche. Dies waren Neue Hoffnung, Herrmannszeche, mehrere Abbauversuche auf Quecksilbererz, ein Schwerspatabbau und eine Eisenerzverleihung.
Bei dem von Grimm u.a. erwähnte Schwerspattagebau in der Grauelsdell handelt es sich nicht um einen Tagebau sondern um einen Stollenabbau. Er geht nachweislich auf 1911 zurück. Über einem verfallenen Mundloch welches zur riesigen Halde gehört, liegt ein kleines Mundloch welches den Scherspatabbau darstellt. Das untere Mundloch gehört aller Wahrscheinlichkeit nach zur Herrmannszeche. Der Schwerspatabbau liegt nur wenige Meter neben der Herrmannszeche und sollte nicht mit dieser verwechselt werden.
Quelle: Grimm, Grimm, Schindler, Schindler; Der Aufschluss 5 1990. Geologischer Aufbau, hydrothermale Vererzungen und Bergbaugeschichte des Herrmannsberges.
Mineralienfunde
Baryt
Chalcedon
Glaskopf
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Quarz
Zinnober
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