Niederkirchen / Rauschermühle
Lage
Der stillgelegte Steinbruch liegt etwa 2 km südlich von Niederkirchen an der L382.
Geologie
In diesem Bruch wurde grobkörniger Gabbrodiabas (laut Häfner (2000) ein Andesit) abgebaut. Er gehört zur Niederkirchener Intrusivmasse die leicht diskordant in die oberen Kuseler - und unteren Lebacher Schichten eingedrungen ist. Aus ihm wurden Pflastersteine und Schotter hergestellt. Die Mineralien kamen in einem Calcitgang im rechten Bruchteil vor. Entstanden sind diese mineralisierten Gangspalten durch postmagmatische pneumatolithisch-hydrothermale Vorgänge. Der Gesteinabbau an der "Rauschermühle“ wurde schon am 31. Dezember 1966 eingestellt. Die Arbeiten zum Rückbau der Anlagen dauerten allerdings noch bis 1974. Eigentümer ist heute die Firma Basalt AG / Südwestdeutsche Hartsteinwerke.
Auf der ersten Sohle sind in der Wand noch Reste einer großen, ausgebeuteten Kluft zu sehen.
Seit einiger Zeit ist der Steinbruch ein Geotop und gehört zu den Geotours Donnersbergkreis.
Literatur: 100 Jahre Gesteinsabbau (siehe Literaturangaben)
Mineralienfunde
Analcim ApophyllitCalcit Datolith |
Kupferkies Laumontit Natrolith Pektolith |
Prehnit
Pumpellyit Pyrit
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