Imsbach / Katharina I

 

Die Gruben Katharina I und Katharina II zählen zu den ältesten Kupfergruben des Imsbacher Reviers. Der Beginn des Kupfererzbergbaus in Imsbach ist zwar noch nicht geklärt und kann möglicherweise schon in die römische Zeit datiert werden, aber die Katharinengruben waren schon im 14. Jahrhundert in betrieb. Dies kann durch datierte Keramikfunde nachgewiesen werden.

Neben Kupfererz wurde hier auch Kobalt und gelegentlich auch Silber gewonnen.

Der Name der Gruben stammt möglicherweise von der Hl. Katharina die als Schutzheilige verehrt wurde.

Hauptförderstollen beider Gruben war bis 1905 der vermutlich schon im 16. Jh. genutzte Katharina Erbstollen. Durch einen ca. 80 Meter langen Querschlag eben von diesem Erbstollen zur Grube Katharina II stehen die Gruben miteinander in Verbindung.

Das heutige Bild der Gruben ist um 1900 entstanden, als man das Erz im Tagebau abbaute. In den eindrucksvollen Tagebauwänden sind noch einige der älteren Stollen zu erkennen.

Die von dort bekannten Mineralien wurden in den Tagebauten gefunden. Höffige Stellen sind aber auch hier schon vor langer Zeit komplett von Sammlern abgebaut worden. Halden existieren nicht mehr, sie sind der Laugerei und dem Militärflugplatzbau in Sembach zum Opfer gefallen.

 

                   

 

Mineralienfunde

Agardit

Anglesit

Antlerit

Arsenosiderit

Azurit

Bayldonit

Beudantit

Bleiglanz

Brochantit

Cerussit

Chrysokoll

Cornwallit

Cuprit

Devillin

Dolomit          

Duftit

Erythrin

Gips

Kasolit

Kupfer, ged.

Langit

Linarit

Malachit

Mimetesit

Olivinit

Pharmakosiderit

Posnjakit

Silber ged.

Wulfenit

Zeunerit