Werk Theisbergstegen

 

Lage

Der Steinbruch liegt zwischen Altenglan und Theisbergstegen, etwa bei Rutsweiler am Glan an der B 423, hoch oben am Remigiusberg.

Geologie

Bei dem in Theisbergstegen abgebauten Gestein handelt es sich um einen Kuselit (Microdiorit). Entstanden ist er als Intrusionskörper im Perm vor etwa 260 Mio. Jahren. Die umgebenden Sedimente sind ebenfalls aus dem Perm allerdings einige Mio. Jahre älter.

Wissenswertes

1862 begann mit der Verpachtung zum Gesteinsabbau durch die Gemeinde Theisbergstegen der Abbau des Kuselits auf der Ostseite des Remigiusbergs mit dem Wittke-Bruch. Schon 1877 wurde ein weiterer Steinbruch eröffnet (vermutlich der Hauptbruch). Es folgten mit dem Bell-Bruch, Gerner-Bruch und Schröck-Bruch weitere Steinbrüche die aneinander grenzten. Überall wurden zunächst Pflastersteine hergestellt, später Schotter für den Bahnbau und Splitt. 1916 wurde der erste Steinbruch an die Firma Pfälzische Hartsteinwerke GmbH Landau/Pfalz verkauft. Die neu gegründete Firma Pfalz-Saarbrücker Hartstein-Industrie AG (PSG) erwirbt 1949 als PSH den Wittke-Bruch, danach den Bell-Bruch (1950) und 1959 den Gerner- und den Schröck-Bruch. Somit gehörte des gesamte erschlossene Steinbruchgelände auf der Ostseite des Remigiusbergs der PSH. Heute ist aus der PSH die Basalt-Actien-Gesellschaft Südwestdeutsche Hartsteinwerke geworden.             2004 wurde im, auf der Westseite des Remigiusbergs liegende Steinbruch Rammelsbach, der Gesteinsabbau eingestellt und der Verbindungsweg zwischen den Steinbrüchen erweitert um das Gestein aus Theisbergstegen im Brecher in Rammelsbach weiter zu verarbeiten.

 

 

Mineralienfunde 

 

Calcit

Dolomit

Kupferkies

Pyrit